Gurus der Achtsamkeitsbewegung haben ein Problem. Sie meinen, das ganze Leben könne idealerweise im Hier und Jetzt, ohne zu urteilen verbracht werden: der Alltag als Meditation ohne Unterbruch. Das funktioniert aber nicht. Es gibt jeden Tag  Situationen, wo der Geist sich zwingend mit der Vergangenheit und der Zukunft befassen muss. Die Gurus lassen das aber nicht gelten und benutzen Argumente auf der Basis einer Meta-Sprache, die logisch für viel Verwirrung sorgen kann.  Der beiliegende amüsante Sketch zeigt ein fiktives Streitgespräch zwischen einem  Yogi und einem Achtsamkeits-Guru, die  intelligent aneinenander vorbeireden. Am Ende wirft der Yogi entnervt die Flinte ins Korn, ohne aber von seiner Überzeugung abgerückt zu sein. 

PDF öffnen